Die Spuren vergangener Zeiten lassen die Landschaft und ihre Geschichte besser verstehen:
wie die Mecklenburg, ein heute noch mächtig erscheinender Burgwall. Einst eine Festung der Obotriten, die dem Land den Namen gab;
wie die Handelsplätze und Tempelburgen der slawischen Völker, die hier vor eintausend Jahren lebten und deren Stammesgrenzen sich bis in unsere Tage in den Verwaltungsbezirken widerspiegeln;
oder wie die riesigen Hünengräber und Kultsteine der legendären Megalithvölker, die immer noch Rätsel aufgeben und deren Geschichte bis heute in manchen Orten lebendig ist.
Auch manch Bauwerk reicht bis in ferne Zeit zurück:
Herrenhäuser stehen auf Turmhügelburgen der Ritter;
Kirchen wurden über „heidnischen" Heiligtümern errichtet;
das Schweriner Schloss über der Burg des letzten Obotritenfürsten.
Hoch über dem Hauptportal reitet noch heute - weithin sichtbar - der slawische Fürst Niklot auf seinem Pferd. Sein Sohn, rechtzeitig zum Christentum übergetreten, begründete das Schweriner Herzoghaus.
Der Film verdichtet Landschaften und ihre Geschichtsspuren zu einer spannenden Entdeckungsreise vom Neolithikum bis zum Mittelalter und macht deutlich, wie es zu dem Erscheinungsbild der heutigen Kulturlandschaft kam.